Augsburg, 3. Juli 2025 – Während in Deutschland immer noch Verbände und Politiker unerfüllbare Märchen von Technologieoffenheit erzählen – siehe 10-Punkte-Plan des VDA – macht nun auch Österreich mit seinem Elektromobilitätspaket „eMove Austria“ vor, wie die erfolgreiche Mobilitätswende funktioniert: mit einer klaren Bekenntnis zur Elektromobilität.
Hierfür gibt es bei unseren Nachbarn für die nächsten zwei Jahre 480 Millionen Euro an Fördermitteln, verteilt auf die Säulen „eTruck“, „eRide“, „eBus“ und „eCharge“.
Jene in Deutschland kursierende Märchen von Technologieoffenheit mit seinen Erzählungen von synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoff im Pkw-Verkehr würden dem deutschen Steuerzahler hingegen Hunderte Milliarden kosten, sind auch wir beim Bundesverband Beratung neue Mobilität e.V (BBNM) überzeugt. Verkehrsexperten rechneten international sogar Billionen an notwendigen Subventionen aus – darunter besagte Hunderte Milliarden allein für das kleine Deutschland, und selbst das nur für einen Teil des Verkehrsaufkommens.
„Diese Märchen von Technologieoffenheit sind unerfüllbar und dienen einzig dem Zweck, die Mobilitätswende zu verhindern“, ist BBNM-Vorstandsmitglied Thomas Mertens überzeugt. Mangels Finanzierbarkeit bleibt es dann am Ende beim Ölimport. Das bedeutet dann Hunderte Milliarden nur für Ölimporte, die hier in Deutschland für Infrastruktur und Soziales fehlen. „Auch werden dank der Technologie-Offenheit-Märchen die schrecklichen Folgen für die Gesundheit der Menschen und der Umwelt bestehen bleiben“, gibt Mertens zu bedenken.
Ebenso braucht die deutsche Automobilindustrie endlich Technologieklarheit, um sich auf die Fahrzeuge konzentrieren zu können, die auf den Weltmärkten nachgefragt werden: hochdigitalisierte Elektroautos. Hunderttausende Arbeitsplätze hängen davon ab, ob dieser Wandel gelingt.
Der BBNM fordert von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Technologieentschlossenheit anstelle von technologieoffenen Märchen – und klare Pläne, wie wir dieses Ziel zügig erreichen werden. Unsere Nachbarländer Österreich und die Niederlande zeigen schließlich, wie das gelingen kann.
Bild: KI-generiert